Wenn man die Chance hat, sich ein eigenes Zuhause zu kaufen oder sogar selbst zu bauen, möchte man es natürlich so gestalten, wie es einem am besten gefällt. Andy hatte Ende 2020 das Glück, einen passenden Rohbau eines Hauses in Aachen erwerben zu können, wonach es dann an die weitere Planung des Innenausbaus ging. Was gefällt einem als Nerd am besten? Klar: Computer, Netzwerke, Software – und damit einhergehend eine Menge gesunder Kabelsalat.
Die Entscheidung, ein „Smart Home“ – welcher Definition dafür man am Ende auch folgen mag – zu bauen, fiel relativ schnell. Die Auswahl für den technischen Standard, auf dem die Schlauheit des eigenen Domizils fußen sollte, war mit KNX und Geräten der – mehr oder weniger lokal ansässigen – Firma MDT auch relativ schnell getroffen.
Nur einbauen, konfigurieren und benutzen ist dann am Ende aber auch langweilig. Alle Busteilnehmer brauchen Intelligenz in Form eines Mikrocontrollers mit KNX-Protokollstack, und als grundsätzlich viel zu neugieriger Hacker bleibt einem nichts anderes übrig, als ein paar von den Dingern zu zerlegen und rauszufinden wie sie funktionieren.
Beim OpenChaos erzählt Andy vom C4 euch, wie er Code Execution auf seinen Lichtschaltern bekommen hat. Es geht um verschlüsselte Firmwareupdates, ein wenig (einfache!) Kryptoanalyse und ganz viel MSP430-Reverse-Engineering.
Das OpenChaos zum Reverse Engineering von KNX-Lichtschaltern findet am Donnerstag, den 22. April, in den Räumen des Chaos Computer Club Cologne statt. Beginn ist, wie immer, um 20:00 Uhr. Der Vortrag wird nicht aufgezeichnet. Wir freuen uns auf Euch!